Aktuelles

Ein notarielles Nachlassverzeichnis, das der Erbe dem Pflichtteilsberechtigten vorlegen muss, ist unvollständig, wenn der Notar nicht diejenigen Nachforschungen anstellt, die ein objektiver Dritter in der Lage des Pflichtteilsberechtigten für erforderlich halten würde. In einem derartigen Fall kann der Pflichtteilsberechtigte von … Weiterlesen

Grundsätzlich ist zum Nachweis eines testamentarisch verfügten letzten Willen des Erblassers dem Nachlassgericht das Original des Testaments vorzulegen. Andererseits bleibt auch ein verschwundenes oder zerstörtes Testament wirksam, solange es nicht von dem Erblasser willentlich vernichtet wurde. Dass von dem Testament … Weiterlesen

Ein Schadensersatzanspruch wegen des Abruchs von Vertragsverhandlungen über einen Grundstückskaufvertrag setzt zunächst voraus, dass der Abrechende erhebliches Vertrauen auf das Zustandekommen des Vertrages erweckt hat. Der Anspruch ist aber ausgeschlossen, wenn triftige Gründe für den Abbruch der Verhandlungen stehen. Da … Weiterlesen

Eine Volljährigenadoption kann dann, ungeachtet des sie bietenden erb- und schenkungsteuerechtlichen Vorteils, dann sittlich gerechtfertigt sein, wenn zu erwarten ist, dass zwischen dem Annehmenden und dem Anzunehmenden ein Eltern-Kind-Verhältnis entstehen wird. Von einem derartigen Verhältnis kann, so Oberlandesgericht Stuttgart, Beschluss … Weiterlesen

Die Erblasserin hatte mit ihrem Ehemann ein Berliner Testament errichtet, wonach der längerlebende Ehegatte alsAlleinerben eingesetzt wurde. Die gemeinsamen Abkömmlinge sollten die Schlusserben nach dem Ableben des längerlebenden Ehegatten sein. Die Abkömmlinge sind daher auf den ersten Erbfall enterbt. Im … Weiterlesen

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